Pflegekonzept des ambulanten Pflegedienstes Rheinland
1. Vorstellung des Trägers Unser ambulanter Pflegedienst befindet sich in der Bahnhofstr. 37, 40764 Langenfeld. Die Bürozeiten sind von Montag bis Freitag, 8:00 bis 17:00 Uhr, und Termine sind nach Vereinbarung möglich. Außerhalb dieser Zeiten ist eine telefonische Erreichbarkeit über den Bereitschaftsdienst gewährleistet. Träger des Dienstes ist die Pflegedienst Rheinland GmbH in Langenfeld.
1.1. Räumliche Ausstattung Die Organisation der ambulanten Pflege und Betreuung erfolgt aus unseren Räumlichkeiten, die unter anderem einen Besprechungsraum für Mitarbeiter und ein großes Büro für die Pflegedienstleitung (PDL) und deren Stellvertretung umfassen.
2. Zielgruppe Unsere Dienste richten sich an ältere, kranke und/oder pflegebedürftige Menschen, unabhängig vom Pflegegrad.
3. Personelle Ausstattung Die Leitung des ambulanten Pflegedienstes liegt bei der Fachbereichsleitung ambulante Pflege. Unser Team setzt sich zusammen aus:
- Examinierten Krankenschwestern und Krankenpflegern
- Examinierten Altenpflegern
- Pflegeassistenten
- Hauswirtschaftlichen Mitarbeitern
- Betreuungskräften
Zu den Aufgaben der Leitung gehören unter anderem die Aufnahme und Beratung, Planung und Überwachung des Pflegeprozesses, Führung der Pflegedokumentation, Leitung der Dienstbesprechungen, Dienst- und Einsatzplanung sowie Durchführung von Pflegevisiten.
4. Patientenpflegedokumentation Die Dokumentation umfasst das Stammblatt, die Pflegeplanung nach Monika Krohwinkel, Pflegeberichte, Durchführungsnachweise, Medikationspläne und Überleitungsbögen. Je nach Bedarf werden zusätzliche Formblätter wie Wundprotokolle oder Blutzuckerkontrollbögen hinzugefügt. Diese Unterlagen werden beim Patienten aufbewahrt und sind allen Beteiligten zugänglich.
5. Unser Leistungsangebot
5.1 Nach § 75 Abs. 1 SGB XI bieten wir Körperpflege, Ernährung, Mobilität, hauswirtschaftliche Versorgung, Pflegeeinsätze bei Pflegegeldleistung und Haushaltshilfe an.
5.2 Nach § 132a SGB V umfasst unser Angebot häusliche Krankenpflege, Behandlungspflege und Grundpflege.
6. Pflegemodell Wir orientieren uns am ganzheitlichen Konzept von M. Krohwinkel, das die Person, Umgebung, Gesundheit und das Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellt. Dieses Modell betrachtet Mensch und Umgebung als interagierende Systeme und definiert Gesundheit und Krankheit als dynamische Prozesse. Ziel ist es, das Wohlbefinden und die Unabhängigkeit des Patienten zu fördern.
Die Angaben zu den AEDL werden in den folgenden 13 Lebensbereichen ermittelt:
1. kommunizieren
2. sich bewegen
3. sich pflegen
4. vitale Funktionen aufrechterhalten
5. essen und trinken
6. ausscheiden
7. sich kleiden
8. ruhen und schlafen
9. sich beschäftigen
10. sich als Mann/Frau fühlen und verhalten
11. für eine sichere und fördernde Umgebung sorgen
12. soziale Bereiche des Lebens sichern
13. mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen.
7. Maßnahmen des Pflegedienstes zur Qualitätssicherung Zur Qualitätssicherung setzen wir verschiedene Maßnahmen um, darunter:
- Entwicklung, Anwendung und Weiterentwicklung eines Qualitätsmanagementhandbuchs
- Einarbeitung neuer Mitarbeiter
- Stellenbeschreibungen für alle Mitarbeiter
- Vermittlung der Pflegekonzeption an Mitarbeiter
- Tägliche Dienstübergaben
- Monatliche Dienstbesprechungen
- Regelmäßige Teambesprechungen
- Regelmäßige Pflegevisiten mit Ergebnisbesprechungen
- Regelmäßige Fallbesprechungen
- Regelmäßige Kundenbefragungen
- Arbeit mit Pflegestandards und deren Entwicklung
- Interne und externe Weiterbildung der Mitarbeiter nach Plan
- Beschwerdemanagement
- Interne Qualitätssicherung durch Übergaben, Teambesprechungen, Fallbesprechungen, Qualitätszirkel, Einarbeitungskonzepte, Stellenbeschreibungen, Mitarbeitergespräche, Tourenpläne, Dienstpläne, Fortbildungspläne, Hygienekonzepte, Leitlinien/Standards, Notfallregelungen, Expertenstandards
- Erstgespräche bei Aufnahme, Beschwerdemanagement, Pflegevisiten, Kundenbefragungen, Beratungsgespräche, einheitliche Pflegedokumentation
- Zuständige Beauftragte für Qualitätsmanagement, Hygiene und Wundberatung
- Pflegedienstleitung und deren Stellvertretung
Externe Qualitätssicherung
- Zusammenarbeit mit Medizinischem Dienst, Berufsgenossenschaften, Berufsverbänden, externen Qualitätszirkeln, Apotheken, Ärzten, Therapeuten, Fort- und Weiterbildungen, Fachstellen für Pflege- und Behinderteneinrichtungen (Qualitätsentwicklung und Aufsicht)
- Kooperationen mit Altenpflegeschulen, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung
8. Fort- und Weiterbildungen Alle Mitarbeiter verpflichten sich zu ständiger Fort- und Weiterbildung. Die Einarbeitung erfolgt auf Basis unseres Konzepts durch Pflegefachkräfte. Pflegehelfer arbeiten unter der Aufsicht und ständigen Erreichbarkeit einer Pflegefachkraft und besitzen die erforderlichen Qualifikationen für ihre Einsätze. Regelmäßige Pflegevisiten gewährleisten eine fachgerechte, bedarfsorientierte Pflege und die Anpassung des Pflegeprozesses an veränderte Gegebenheiten. Jährliche Beurteilungsgespräche mit den Mitarbeitern und der Geschäftsführung dienen der Identifikation von Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven.
9. Schweigepflicht & Datenschutz Die Schweigepflicht für Gesundheitsberufe ist gesetzlich verankert. Bei Neueinstellungen wird zusätzlich mündlich und schriftlich auf die Verschwiegenheitspflicht hingewiesen und diese im Arbeitsvertrag festgehalten. Jährlich wird die Schweigepflicht in Dienstbesprechungen für das gesamte Personal wiederholt. Alle ermittelten Daten werden unter Berücksichtigung von Datenschutz und Schweigepflicht gespeichert.
10. Hygiene Hygiene ist entscheidend, um die Verbreitung von Krankheitserregern zu verhindern und die Gesundheit zu schützen. Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Pilze können auf verschiedenen Wegen übertragen werden, z.B. durch Husten, Niesen, Hände, Gegenstände, Körpersekret und Lebensmittel. Professionelle Pflegekräfte, die mehrere Personen betreuen, können Erreger von einer Person zur anderen übertragen. Ältere und pflegebedürftige Menschen sind besonders anfällig für Infektionen, daher ist die Einhaltung von Hygieneregeln von großer Bedeutung.
11. Unsere Kooperationen Wir arbeiten mit verschiedenen Partnern zusammen, darunter Apotheken, Ärzte, Therapeuten, Sozialdienste von Kliniken und Reha-Kliniken, Altenpflegeschulen, andere ambulante Pflegedienste, Sanitätshäuser, ambulant betreute Wohngemeinschaften sowie Anbieter von „Essen auf Rädern“ und „Hausnotrufsystemen“.
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Wir laden Sie herzlich ein, mehr über uns und unsere Philosophie zu erfahren. Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Gespräch oder weitere Informationen. Wir freuen uns darauf, Ihnen und Ihren Angehörigen eine erstklassige Pflege und Betreuung zu bieten.
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